Hans Joachim Hermann Schmidt
* 28.04.1877 Ulm
† 05.06.1948 Stuttgart
11.07.1895 Fahnenjunker
15.02.1896 Fähnrich
18.10.1896 Sekondeleutnant
01.01.1899 Leutnant (Umbenennung)
13.09.1906 Oberleutnant ohne Patent
14.04.1907 Patent erhalten
01.10.1912 Hauptmann
18.04.1917 Major
20.03.1922 Oberstleutnant (m. W. v. 01.04.1922; RDA: 01.08.1921)
01.12.1926 Oberst
01.10.1929 Generalmajor
31.01.1931 Charakter als Generalleutnant
26.08.1939 Generalleutnant z.V.
01.02.1942 General der Infanterie
31.10.1943 General der Infanterie a.D.
21.07.1944 als General der Infanterie reaktiviert
Sohn des kgl. württembergischen Oberstabsarztes II. Klasse und späteren Generalarztes Dr. med. Hermann (von) Schmidt (* 23.12.1839 Brackenheim , † 16.03.1915) und seiner Ehe-frau Adelheid geb. Krell (* 31.10.1849 Plieningen/Württ., † 13.06.1930);
Bruder des Generalleutnants z.V. Wolfgang Schmidt-Logan {auch Generalmajor der Landespolizei, SA-Oberführer]
11.07.1895 Eintritt in das 3. Württembergische Infanterie-Regiment “Alt-Württemberg” Nr. 121, Ludwigsburg
00.00.1895 - 00.00.1896 Besuch der Kriegsschule
01.10.1899 Adjutant des III. Bataillons des 3. Württembergischen Infanterie-Regiments “Alt-Württemberg” Nr. 121
27.01.1906 Regimentsadjutant des 3. Württembergischen Infanterie-Regiments “Alt-Württemberg” Nr. 121
20.03.1911 zum Großen Generalstab kommandiert
22.04.1914 im Generalstab des Gouvernements Thorn/Westpreußen (heute: Toruń/Polen)
15.02.1915 im Generalstab der 36. Infanteriedivision
00.00.1915 Bataillonskommandeur im 3. Württembergischen Infanterie-Regiment “Alt-Württemberg” Nr. 121
30.10.1917 im Generalstab des XXV. Reservekorps
25.08.1918 im Stab der 9. Infanteriedivision
00.00.1919 im Grenzschutz von Oberschlesien
00.05.1919 im Generalstab der Reichswehr-Brigade 29, Bernstadt/Niederschlesien (heute: Bierutów/Polen), der Vorläufigen Reichswehr
01.10.1919 Bataillonskommandeur im Reichswehr-Schützen-Regiment “Alt-Württemberg” Nr. 25, der Reichswehr-Brigade 13. Stuttgart, der Vorläufigen Reichswehr
01.10.1920 Kommandeur des Ausbildungs-Bataillons des 13. (Württembergischen) Infanterie-Regiments, Schwäbisch Gmünd
01.10.1921 im Stab der 5. Division, Stuttgart
01.08.1925 im Stab des 13. (Württembergischen) Infanterie-Regiments, Ludwigsburg
01.03.1928 Kommandeur des 13. (Württembergischen) Infanterie-Regiments, Ludwigsburg, zugleich Landeskommandant von Württemberg
01.03.1930 Infanterieführer VI, Hannover
31.01.1931 Abschied
15.05.1933 - 20.05.1933 hält einen “Führerlehrgang” für Polizeioffiziere in Stuttgart ab
26.08.1939 z.V. gestellt und Kommandeur der 260. Infanterie-Division
01.01.1942 mit der Führung des IX. Armee-Korps beauftragt
01.02.1942 Kommandierender General des IX. Armee-Korps
15.10.1943 Führerreserve OKH (V)
31.10.1943 Abschied
30.11.1943 MobBestimmung aufgehoben
31.01.1944 z.V.-Stellung aufgehoben
21.07.1944 reaktiviert, Kommandierender General des Stellvertretenden Generalkommandos V. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis V, Stuttgart
08.08.1944 Befehlshaber des “Erkundungsstabes Vogesen”
22.09.1944 Kommandant der “Befestigungen Vogesen”
17.10.1944 Befehlshaber des “Erkundungsstabes Donaueschingen” für einen Rahmenverband mit dem Tarnnamen 24. Armee zur Irreführung des Gegners an der linken Flanke der gesamten Westfront zwischen Dreiländereck Schweiz-Frankreich-Deutschland und Ostrand des Schwarzwaldes bei Lörrach gegen eine vermeintliche alliierte Offensive über die Schweiz
00.11.1944 Oberbefehlshaber der 24. Armee; anfänglich nur ein paar Baukompanien und vier Erkundungsstäben, es soll eine Abwehrstellung bzw. ein Sperrriegel gegen einen vermute-ten alliierten Angriff über die Schweiz erkundet bzw. ausgebaut werden
00.02.1945 die “24. Armee” wird dem AOK 19 unterstellt
00.04.1945 die Garnisonen Radolfzell, Konstanz und Friedrichshafen werden übernommen, ferner 5 Bataillone Zollgrenzschutz [Zollgrenzschutz-Bataillone Oberrhein VIII, IX, X, XII, XIV] und eine Panzerspähkompanie (Holzgas), insgesamt 10 Btle. zu je 300 Mann, ausgebildet waren eigentlich nur 2 Bataillone
26.04.1945 die im Raum Bad Wurzach stehende Division Nr. 405 unter Generalleutnant Karl Faulenbach wird von der 19. Armee als Ersatz- und Ausbildungsdivision mit sechs Bataillonen überstellt. Der Verband erhält den Verteidigungsauftrag für Vorarlberg [Vorarlberg scheidet damit aus dem Befehlsbereich des Gen. d. Geb.Tr. Valentin Feurstein aus]
27.04.1945 Beginn der Bildung von drei Verteidigungszonen: Immenstadt mit einer ad hoc gebildeten Ersatz- und Ausbildungstruppe unter GLt (Erich ?) Hofmann mit 1½ Marschbataillonen, Staufen mit Kampfgruppe Oberst Jurkschat (2 Marsch-Btle. aus Isny und Leutkirch) und schließlich Weiler-Bregenz unter GLt Faulenbach mit 6 Ersatzbataillonen der 405. Ersatz- und Ausbildungs-Division, dem einzig wirklichen Verband. Das sind insgesamt 8.000 bis 9.000 Mann, einschließlich versprengter Waffen-SS, Standschützen, Ordnungstruppen etc., dazu kommt 1 Bttr. Leichte Geb.Flak (12 x 2 cm). Nun schützt das AOK 24 den Westeingang der letztlich nicht existenten “Alpenfestung”
24./25.04.1945 um nicht eingeschlossen zu werden überquert die Truppe mit Booten bei Lochau und Eglofs den Bodensee und sucht Anschluss an das AOK 19, was am 26.04. nördlich Ulm gelingt
26.04.1945 Gefechtsstand in Eglofs
27.04.1945 Gefechtsstand in Weiler
28./29.04.1945 Gefechtsstand in Haselstauden
30.04.-02.05.1945 Gefechtsstand in Satteins
04.-05.05.1945 Rückzug durch den Arlberg-Tunnel nach Strengen
04.05.1945 Parlamentäre dieser kleinen Streitmacht (noch 4 schwache Bataillone) sind vor den Linien der 1. Französischen Armee. Kurz vorher war deren OB, General Jean de Lattre de Tassigny. vom vorgesetzten OB der 6. Alliierten Armeegruppe, General Jacob L. Devers, aufgefordert worden, seinerseits einen Parlamentär zu den Verhandlungen mit dem deutschen AOK 19 zu entsenden. Fälschlicherweise folgert der Franzose nun, dass er wohl zur Übergabe des AOK 19 geladen würde, gleichzeitig aber selber berechtigt sei, die Übergabe des AOK 24 ausschließlich an die grande armée anzunehmen
05.05.1945 der Stab des AOK 24 ergibt sich der 44. US-Division und geht in Gefangenschaft
05.05.1945 auch Schmidts vorgesetzte Heeresgruppe G kapituliert durch Gen.d.Inf. Hermann Foertsch im Auftrag von GFM Kesselring in Haar bei München
So muss Schmidt dem indignierten General de Lattre mitteilen, dass sich eine alleinige Kapitulation seines AOK 24 damit erübrigt habe. Der Franzose, nachdem er von Devers dessen Übereinstimmung mit Schmidt‘s Auffassung erfahren hatte, widerspricht mit dem Hinweis, dass in den Kapitulationsdokumenten vom AOK 24 überhaupt nicht die Rede sei!
Auf Wunsch von Devers sendet er nun einen Kurier zu General Brandenberger (OB AOK 19), damit dieser das AOK 24 auffordere, vor den Franzosen zu kapitulieren. Bis dahin werde weiter gekämpft!
Beim AOK 24 bzw. bei dessen einzigem Verband, der E.u.A.D. 405, nimmt man Waffenruhe ab 05.05.1945 18h an, und ist nun doch vom französischen Angriff nach diesem Termin überrascht
In der Nacht zum 06.05.1945 wird die Truppe im Raum Innsbruck in die amerikanische Zone abgedrängt, die Demarkationslinie ist den Deutschen nicht bekannt
De Lattre de Tassigny glaubt nun, dass die bösen Deutschen dies absichtlich getan hätten, um ihn um den Ruhm zu bringen, eine ganze Armee gefangen zu haben. Der ebenso untröstliche wie realitätsferne Franzose meint schließlich, der deutsche General Schmidt habe noch am Abend des 04.05.1945 seine “Armee” im deutschen AOK 19 aufgehen lassen, um der Kapitulation vor einer französischen Armee zu entgehen
Nur ganz wenige Soldaten gerieten in französische Gefangenschaft, das Gros kommt zur US-Army in Gefangenschaft
Seit 03.03.1922 mit Selma geb. Nagel, verw. Wintterlin verheiratet
Kgl. Preuß. Kronen-Orden IV. Klasse
EK II
EK I
Ritterkreuz des Kgl. Preuß. Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern
Ritterkreuz des Kgl. Württembg. Militär-Verdienstordens
Ritterkreuz II. Klasse des Kgl. Sächs. Albrechts-Ordens
Kgl. Bayer. Militär-Verdienstorden IV. Klasse mit Schwertern
Kgl. Bayer. Militär-Verdienstorden IV. Klasse mit Schwertern und mit der Krone
Ritterkreuz I. Klasse des Kgl. Württembg. Friedrichs-Ordens mit Schwertern
Hamburgisches Hanseatenkreuz
k.u.k. Österr. Militär-Verdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration
Kgl. Württembg. Dienstehrenzeichen I. Klasse
Ehrenkreuz für Frontkämpfer
Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. - I. Klasse
Spange zum EK I: 04.07.1940
Spange zum EK II: 31.12.1939
22.09.1941 Ritterkreuz
Medaille “Winterschlacht im Osten 1941/1942”
06.11.1942 Deutsches Kreuz in Gold
24.11.1943 Eichenlaub (334.)
* 28.04.1877 Ulm
† 05.06.1948 Stuttgart
11.07.1895 Fahnenjunker
15.02.1896 Fähnrich
18.10.1896 Sekondeleutnant
01.01.1899 Leutnant (Umbenennung)
13.09.1906 Oberleutnant ohne Patent
14.04.1907 Patent erhalten
01.10.1912 Hauptmann
18.04.1917 Major
20.03.1922 Oberstleutnant (m. W. v. 01.04.1922; RDA: 01.08.1921)
01.12.1926 Oberst
01.10.1929 Generalmajor
31.01.1931 Charakter als Generalleutnant
26.08.1939 Generalleutnant z.V.
01.02.1942 General der Infanterie
31.10.1943 General der Infanterie a.D.
21.07.1944 als General der Infanterie reaktiviert
Sohn des kgl. württembergischen Oberstabsarztes II. Klasse und späteren Generalarztes Dr. med. Hermann (von) Schmidt (* 23.12.1839 Brackenheim , † 16.03.1915) und seiner Ehe-frau Adelheid geb. Krell (* 31.10.1849 Plieningen/Württ., † 13.06.1930);
Bruder des Generalleutnants z.V. Wolfgang Schmidt-Logan {auch Generalmajor der Landespolizei, SA-Oberführer]
11.07.1895 Eintritt in das 3. Württembergische Infanterie-Regiment “Alt-Württemberg” Nr. 121, Ludwigsburg
00.00.1895 - 00.00.1896 Besuch der Kriegsschule
01.10.1899 Adjutant des III. Bataillons des 3. Württembergischen Infanterie-Regiments “Alt-Württemberg” Nr. 121
27.01.1906 Regimentsadjutant des 3. Württembergischen Infanterie-Regiments “Alt-Württemberg” Nr. 121
20.03.1911 zum Großen Generalstab kommandiert
22.04.1914 im Generalstab des Gouvernements Thorn/Westpreußen (heute: Toruń/Polen)
15.02.1915 im Generalstab der 36. Infanteriedivision
00.00.1915 Bataillonskommandeur im 3. Württembergischen Infanterie-Regiment “Alt-Württemberg” Nr. 121
30.10.1917 im Generalstab des XXV. Reservekorps
25.08.1918 im Stab der 9. Infanteriedivision
00.00.1919 im Grenzschutz von Oberschlesien
00.05.1919 im Generalstab der Reichswehr-Brigade 29, Bernstadt/Niederschlesien (heute: Bierutów/Polen), der Vorläufigen Reichswehr
01.10.1919 Bataillonskommandeur im Reichswehr-Schützen-Regiment “Alt-Württemberg” Nr. 25, der Reichswehr-Brigade 13. Stuttgart, der Vorläufigen Reichswehr
01.10.1920 Kommandeur des Ausbildungs-Bataillons des 13. (Württembergischen) Infanterie-Regiments, Schwäbisch Gmünd
01.10.1921 im Stab der 5. Division, Stuttgart
01.08.1925 im Stab des 13. (Württembergischen) Infanterie-Regiments, Ludwigsburg
01.03.1928 Kommandeur des 13. (Württembergischen) Infanterie-Regiments, Ludwigsburg, zugleich Landeskommandant von Württemberg
01.03.1930 Infanterieführer VI, Hannover
31.01.1931 Abschied
15.05.1933 - 20.05.1933 hält einen “Führerlehrgang” für Polizeioffiziere in Stuttgart ab
26.08.1939 z.V. gestellt und Kommandeur der 260. Infanterie-Division
01.01.1942 mit der Führung des IX. Armee-Korps beauftragt
01.02.1942 Kommandierender General des IX. Armee-Korps
15.10.1943 Führerreserve OKH (V)
31.10.1943 Abschied
30.11.1943 MobBestimmung aufgehoben
31.01.1944 z.V.-Stellung aufgehoben
21.07.1944 reaktiviert, Kommandierender General des Stellvertretenden Generalkommandos V. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis V, Stuttgart
08.08.1944 Befehlshaber des “Erkundungsstabes Vogesen”
22.09.1944 Kommandant der “Befestigungen Vogesen”
17.10.1944 Befehlshaber des “Erkundungsstabes Donaueschingen” für einen Rahmenverband mit dem Tarnnamen 24. Armee zur Irreführung des Gegners an der linken Flanke der gesamten Westfront zwischen Dreiländereck Schweiz-Frankreich-Deutschland und Ostrand des Schwarzwaldes bei Lörrach gegen eine vermeintliche alliierte Offensive über die Schweiz
00.11.1944 Oberbefehlshaber der 24. Armee; anfänglich nur ein paar Baukompanien und vier Erkundungsstäben, es soll eine Abwehrstellung bzw. ein Sperrriegel gegen einen vermute-ten alliierten Angriff über die Schweiz erkundet bzw. ausgebaut werden
00.02.1945 die “24. Armee” wird dem AOK 19 unterstellt
00.04.1945 die Garnisonen Radolfzell, Konstanz und Friedrichshafen werden übernommen, ferner 5 Bataillone Zollgrenzschutz [Zollgrenzschutz-Bataillone Oberrhein VIII, IX, X, XII, XIV] und eine Panzerspähkompanie (Holzgas), insgesamt 10 Btle. zu je 300 Mann, ausgebildet waren eigentlich nur 2 Bataillone
26.04.1945 die im Raum Bad Wurzach stehende Division Nr. 405 unter Generalleutnant Karl Faulenbach wird von der 19. Armee als Ersatz- und Ausbildungsdivision mit sechs Bataillonen überstellt. Der Verband erhält den Verteidigungsauftrag für Vorarlberg [Vorarlberg scheidet damit aus dem Befehlsbereich des Gen. d. Geb.Tr. Valentin Feurstein aus]
27.04.1945 Beginn der Bildung von drei Verteidigungszonen: Immenstadt mit einer ad hoc gebildeten Ersatz- und Ausbildungstruppe unter GLt (Erich ?) Hofmann mit 1½ Marschbataillonen, Staufen mit Kampfgruppe Oberst Jurkschat (2 Marsch-Btle. aus Isny und Leutkirch) und schließlich Weiler-Bregenz unter GLt Faulenbach mit 6 Ersatzbataillonen der 405. Ersatz- und Ausbildungs-Division, dem einzig wirklichen Verband. Das sind insgesamt 8.000 bis 9.000 Mann, einschließlich versprengter Waffen-SS, Standschützen, Ordnungstruppen etc., dazu kommt 1 Bttr. Leichte Geb.Flak (12 x 2 cm). Nun schützt das AOK 24 den Westeingang der letztlich nicht existenten “Alpenfestung”
24./25.04.1945 um nicht eingeschlossen zu werden überquert die Truppe mit Booten bei Lochau und Eglofs den Bodensee und sucht Anschluss an das AOK 19, was am 26.04. nördlich Ulm gelingt
26.04.1945 Gefechtsstand in Eglofs
27.04.1945 Gefechtsstand in Weiler
28./29.04.1945 Gefechtsstand in Haselstauden
30.04.-02.05.1945 Gefechtsstand in Satteins
04.-05.05.1945 Rückzug durch den Arlberg-Tunnel nach Strengen
04.05.1945 Parlamentäre dieser kleinen Streitmacht (noch 4 schwache Bataillone) sind vor den Linien der 1. Französischen Armee. Kurz vorher war deren OB, General Jean de Lattre de Tassigny. vom vorgesetzten OB der 6. Alliierten Armeegruppe, General Jacob L. Devers, aufgefordert worden, seinerseits einen Parlamentär zu den Verhandlungen mit dem deutschen AOK 19 zu entsenden. Fälschlicherweise folgert der Franzose nun, dass er wohl zur Übergabe des AOK 19 geladen würde, gleichzeitig aber selber berechtigt sei, die Übergabe des AOK 24 ausschließlich an die grande armée anzunehmen
05.05.1945 der Stab des AOK 24 ergibt sich der 44. US-Division und geht in Gefangenschaft
05.05.1945 auch Schmidts vorgesetzte Heeresgruppe G kapituliert durch Gen.d.Inf. Hermann Foertsch im Auftrag von GFM Kesselring in Haar bei München
So muss Schmidt dem indignierten General de Lattre mitteilen, dass sich eine alleinige Kapitulation seines AOK 24 damit erübrigt habe. Der Franzose, nachdem er von Devers dessen Übereinstimmung mit Schmidt‘s Auffassung erfahren hatte, widerspricht mit dem Hinweis, dass in den Kapitulationsdokumenten vom AOK 24 überhaupt nicht die Rede sei!
Auf Wunsch von Devers sendet er nun einen Kurier zu General Brandenberger (OB AOK 19), damit dieser das AOK 24 auffordere, vor den Franzosen zu kapitulieren. Bis dahin werde weiter gekämpft!
Beim AOK 24 bzw. bei dessen einzigem Verband, der E.u.A.D. 405, nimmt man Waffenruhe ab 05.05.1945 18h an, und ist nun doch vom französischen Angriff nach diesem Termin überrascht
In der Nacht zum 06.05.1945 wird die Truppe im Raum Innsbruck in die amerikanische Zone abgedrängt, die Demarkationslinie ist den Deutschen nicht bekannt
De Lattre de Tassigny glaubt nun, dass die bösen Deutschen dies absichtlich getan hätten, um ihn um den Ruhm zu bringen, eine ganze Armee gefangen zu haben. Der ebenso untröstliche wie realitätsferne Franzose meint schließlich, der deutsche General Schmidt habe noch am Abend des 04.05.1945 seine “Armee” im deutschen AOK 19 aufgehen lassen, um der Kapitulation vor einer französischen Armee zu entgehen
Nur ganz wenige Soldaten gerieten in französische Gefangenschaft, das Gros kommt zur US-Army in Gefangenschaft
Seit 03.03.1922 mit Selma geb. Nagel, verw. Wintterlin verheiratet
Kgl. Preuß. Kronen-Orden IV. Klasse
EK II
EK I
Ritterkreuz des Kgl. Preuß. Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern
Ritterkreuz des Kgl. Württembg. Militär-Verdienstordens
Ritterkreuz II. Klasse des Kgl. Sächs. Albrechts-Ordens
Kgl. Bayer. Militär-Verdienstorden IV. Klasse mit Schwertern
Kgl. Bayer. Militär-Verdienstorden IV. Klasse mit Schwertern und mit der Krone
Ritterkreuz I. Klasse des Kgl. Württembg. Friedrichs-Ordens mit Schwertern
Hamburgisches Hanseatenkreuz
k.u.k. Österr. Militär-Verdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration
Kgl. Württembg. Dienstehrenzeichen I. Klasse
Ehrenkreuz für Frontkämpfer
Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. - I. Klasse
Spange zum EK I: 04.07.1940
Spange zum EK II: 31.12.1939
22.09.1941 Ritterkreuz
Medaille “Winterschlacht im Osten 1941/1942”
06.11.1942 Deutsches Kreuz in Gold
24.11.1943 Eichenlaub (334.)
Source :
https://forum.axishistory.com/viewtopic.php?t=199947
http://www.historicalwarmilitariaforum.com/topic/6937-ritterkreuztr%C3%A4ger-photos-in-color-thread/?page=31&tab=comments#comment-52326
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